Ein Rundum-Blick in gut 90 Minuten inklusive musikalischer Unterhaltung – das präsentierte die Bürgerstiftung ihren rund 80 Gästen beim Neujahrsempfang 2025. In der Loge der Detmolder Sparkasse erhielten die Besucher in einem sehr kurzweiligen und zugleich informativen Format einen guten Einblick in die zahlreichen, erlebbaren Aktivitäten der Bürgerstiftung Detmold.
„In allem, was wir tun, ist es unser Bestreben, Detmold für alle Menschen immer ein Stück weit lebens- und liebenswerter zu machen“, sagte Kay Sandmann-Puzberg in seiner Moderation. Und dass dies auf ganz vielfältige Weise geschieht, zeigte das anschließende Programm eindrücklich. Nach der Begrüßung durch den Stiftungsratsvorsitzenden Bernd Dohn, der das Motto der Veranstaltung sowie das Handeln der Bürgerstiftung unter das Credo „Machen statt Meckern“ stellte, brachte Sandmann-Puzberg den geladenen Gästen in einem wahren Parforceritt die aktuellen Initiativen und Projekte der Stiftung nahe. In zahlreichen Kurzinterviews kamen sowohl Spender, Projektverantwortliche, Unterstützer wie auch Partner der Stiftung zu Wort, die unisono den Wert des ehrenamtlichen Engagements für Detmold betonten, den die Bürgerstiftung anregt, bündelt und initiiert. In seinem Grußwort ließ Bürgermeister Frank Hilker ausrichten: „Die Bürgerstiftung Detmold ist seit ihrer Gründung vor nunmehr 21 Jahren eine tragende Säule für soziale, kulturelle und ökologische Projekte in unserer Stadt – ohne die Detmold heute vieles nicht hätte, was unsere Stadt so lebenswert macht.“ Künstler wie Sängerin Ulrike Wahren oder Maler Axel Plöger erklärten ebenso ihre Unterstützung für die Bürgerstiftung wie Oliver Müller und Peter Karaski vom Hilfswerk des Lionsclub Detmold-Residenz, die z.B. die Finanzierung des neuen Projekts „internationale Lesecke in Kitas“ zusagten.
Spannende Gesprächspartner an diesem unterhaltsamen Vormittag waren darüber hinaus u.a. Dr. Alexandra Nolte und Christoph Trappe, Schulleiter des Leopoldinum und der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Edith Plöger von der Bücherei Hiddesen, Arnold Essing, der das Projekt „Schachmagie“ initiiert hat, Ina und Sascha Thomas vom Verein „Lipper für Lipper“, Sonja Wolter als Regionalleiterin der Euwatec, die über das Detmold-Taschen-Projekt berichtete, und Balus aus dem Projekt „Balu und Du“, um nur einige Protagonisten zu nennen. Zudem beschrieben auch einige langjährige und neue Ehrenamtliche ihre Motivation, sich über die Bürgerstiftung ehrenamtlich für Detmold zu engagieren. Sandmann-Puzberg berichtete auch darüber, dass viele weitere Ehrenamtliche gesucht werden u.a. als Vorlesepaten, Unterstützer für Senioren, für Lernhilfen mit Kindern oder im Projektmanagement und der Öffentlichkeitsarbeit. Die Bürgerstiftung ist auch als Arbeitgeber zunehmend aktiv, und sucht zur Koordination all der Aufgaben und zur Beratung weiterer Ehrenamtlicher auch hier Verstärkung (mehr Infos unter www.buergerstiftung-detmold.de)
Musikalisch umrahmt wurde das Programm von Dirk Schelpmeier und – zum sehr stimmungsvollen Ausklang – dem Auftritt des Martin-Luther-Youth-Choirs unter der Leitung des großartigen Max Jenkins. Beide schenkten der Bürgerstiftung den Auftritt. Schelpmeier dankte mit seinem Lied „Momente“ den Engagierten für die vielen wertvollen Momente, die sie anderen Menschen in dieser Stadt bescheren. Und im Schlusswort verstärkte der Detmolder Thomas Ellerbeck in Anlehnung an Roman-Herzogs „Ruck-Rede“ dies mit dem Fazit, dass es die vielen kleinen soeben erlebten Rucke hin zum Miteinander und Füreinander sind, die die Kraft haben, eine Gesellschaft auf so positive Weise zu verändern. Im Anschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Austausch, in dem auch neue Förderzusagen, weitere Projektideen und gegenseitige Unterstützungen vereinbart wurden. „Wir haben nach sechs Jahren Pause diese Veranstaltung wiederbelebt, und wir haben es ganz sicher nicht bereut. Der Neujahrsempfang in diesem dynamischen Format ist bei unseren Gästen extrem gut angekommen. Eine Wiederholung ist also nicht ausgeschlossen“, erklärte Kay Sandmann-Puzberg abschließend.