Viele neue Menschen haben wir kennengelernt in der Stadthalle zum „Marktplatz Ehrenamt“, und sie uns.

Christine und Natali (v.l.) beraten im Bürgerstiftungsbüro Menschen, die sich gerne engagieren wollen. Und dabei ist es egal, ob sie schon wissen, wie und wo genau, oder ob sie genau das noch überhaupt nicht wissen. Jeder, der ein Ehrenamt sucht, ist bei uns richtig. Wir erhalten von unzählig vielen gemeinnützigen Organisationen und Vereinen Anfragen, welche ehrenamtlichen Positionen sie suchen, wo Menschen sich engagieren können. Ehrenamt und Engagement wird auch bei uns groß geschrieben, unser Vorstand, Stiftungsrat, und über 150 weitere engagieren sich in und über unsere Bürgerstiftung Detmold für Detmold und die Menschen hier.

Komm dazu, und klicke hier, wo Du uns mit Spenden oder Deinem eigenen Engagement weite helfen kannst. Gehe den ersten Schritt, wir gemeinsam gehen mit Dir dann die weiteren: Engagieren & Spenden ~ Bürgerstiftung Detmold

Von 2024-2026 gehen rund 3,5 Millionen Menschen in Deutschland in den Ruhestand, über 3.000 davon in Detmold: Menschen mit Erfahrung und Expertise, mit wertvollen sozialen Kontakten. Sie könnten eine Stütze der Gesellschaft und eine verstärkende Säule des sozialen Zusammenhalts werden, mit Vorbildfunktion für kommende Jahrgänge der Ruheständler und die Gesellschaft im Ganzen, WENN sie einen Teil ihrer hinzugewonnen Zeit ehrenamtlich in die Gesellschaft investieren.

Diese Menschen und ihr Engagement werden gebraucht: Sie werden gebraucht. Doch was können Sie als Ehrenamtliche konkret tun? Wo und mit wem können Sie sich engagieren? Und wofür wollen Sie sich engagieren, was wollen Sie bewirken Sie sich, wie wollen Sie starten?

Wer auch nur ein wenig über ein eigenes sinnvolles Engagement nachdenkt, sollte am 21. März in die Detmolder Stadthalle kommen. Über 30 Vereine und gemeinnützige Organisationen stellen sich im großen Saal mit Ständen vor, im kleinen Saal finden von 16 -20 Uhr interessante Vorträge statt. Als Bürgerstiftung Detmold sind wir natürlich auch dabei mit unserer Ehrenamtsagentur: als Mittler zwischen Menschen und Vereinen/Organisationen wissen wir, wo man sich in Detmold engagieren kann, und wenn wir Sie kennenlernen, helfen wir Ihnen kostenfrei, die richtige sinnvolle Aufgabe in Detmold für sich zu finden. Ab 17.30 Uhr lernen Sie die Bürgerstiftung im kleinen Sitzungssaal noch besser kennen.

Sie wollen den ersten Schritt machen? Dann klicken Sie hier: Tatendrang – Ehrenamts­agentur Detmold ~ Bürgerstiftung Detmold

Sie wollen mehr zu der Veranstaltung lesen? Marktplatz Ehrenamt – Stadt Detmold

Minutenlang gab es Standing Ovations der über 400 Gäste für eine herausragende Uraufführung in der Aula des Gymnasium Leopoldinum. Das Theaterstück „Weglaufen werde ich nie – Der Kampf des Felix Fechenbach“ beschreibt das Leben und Wirken Fechenbachs. Seine letzten zehn Jahre lebte er in Detmold, bevor er 1933 zu einem Opfer des aufkommenden Nationalsozialismus wurde. Das Stück wurde auf Initiative und mit Begleitung und Unterstützung der Bürgerstiftung Detmold aus Bildungsprojekt für Schülerinnen und Schüler konzipiert und nun erstmals zur Aufführung gebracht. Viele weitere werden folgen.

In einer Aufführung, die permanent zwischen realem Schauspiel und surrealem Puppenspiel wechselte und teils verschwamm, brachten die Berliner Schauspieler Jan Uplegger, Gerda Pethke und Konrad Schreier eine herausragende und vor allem bewegenden Inszenierung auf die Bühne. Die Variabilität und Ausdrucksstärke fesselten das Publikum bis zum Schluss. Mit Hilfe des Puppenspiels konnte eine Vielzahl unterschiedlicher Rollen und Charaktere ins Stück integriert werden. Konzipiert ist das Theaterstück als Projekt für Schulen, an denen es in Form eines Projekts für neunte und zehnte Klassen in den Geschichtsunterricht integriert wird. Nach dieser Uraufführung wird es an vielen Schulen in Lippe, aber anschließend auch außerhalb Tausende Schülerinnen und Schüler erreichen – eingebettet in ein pädagogisches Begleitprogramm. Finanziell unterstützt wird das Projekt von einer großen Anzahl an Stiftungen und Fördergebern. „Unser gemeinsames Ziel ist es, mit besonders vielen jungen Menschen über wichtige gesellschaftliche Werte ins Gespräch zu kommen“, beschreibt Kay Sandmann-Puzberg, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Detmold, in seiner Eingangsrede. Schüler des Leopoldinums, der Realschule 1, des Grabbe-Gymnasiums und der Felix-Fechenbach Gesamtschule in Leopoldshöhe haben das Bühnen werk bereits in dieser Woche im Rahmen des Unterrichts gesehen und im Vorfeld sowie im Anschluss thematisiert.

Inhaltlich steigt die Inszenierung tief in die deutsche Geschichte zum Anfang des 20. Jahrhunderts ein. Felix Fechenbach und sein politischer Kampf, angefangen im Zuge der Revolution von 1918 an der Seite von Kurt Eisner bis zu seinem gewaltsamen Tod durch den aufkommenden Nationalsozialismus 1933, werden in beeindruckender Weise gezeigt. Die vielen historischen Personen, die in dieser Zeit seinen Weg kreuzten, werden durch Handpuppen zum Leben erweckt. Vor allem die persönliche Ebene, seine Standhaftigkeit, aber auch das unermessliche Leid eines unterdrückten, weggesperrten und am Ende ermordeten Freiheitskämpfers wird sehr bewegend herausgearbeitet. Das Publikum quittierte die Aufführung mit minutenlangem Applaus. Viele Zuschauer zeigten sich im Anschluss tief beeindruckt. 

In einer anschließenden Podiumsdiskussion wurde der Bogen gespannt von einer historischen Einordnung, über eine ganz persönliche Ebene hin zur Aktualität von Themen wie Demokratiebewusstsein ein Eintreten für menschliche und freiheitliche Werte. Moderiert durch die beiden Lehrer Dr. Oliver Arhold und Dr. Tristan Weigang sprachen Kathie Wiederkehr, eine Enkelin Felix Fechenbachs, die Historikerin Dr. Bärbel Sunderbrink sowie mit Constanze Barmeyer (Grabbe-Gymnasium) und Lucie-Doriana Wiersing (Leopoldinum) zwei Schülerinnen über das Stück, aber auch die politischen und gesellschaftlichen Linien, die bis in die heutige Zeit reichen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: Ist Freiheit und sind freiheitliche Werte selbstverständlich?

„Dieses Projekt ist einzigartig in Deutschland. Und wir als Bürgerstiftung freuen uns sehr, dass wir uns hier einbringen beteiligten konnten. Es wird viele Tausend Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland erreichen und dabei unsere freiheitlichen Werte und die Demokratieförderung in das Blickfeld der Schüler richten“, sagte Kay Sandmann-Puzberg abschließend.

Hier der Trailer zum Stück und Fotos.

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Ein Rundum-Blick in gut 90 Minuten inklusive musikalischer Unterhaltung – das präsentierte die Bürgerstiftung ihren rund 80 Gästen beim Neujahrsempfang 2025. In der Loge der Detmolder Sparkasse erhielten die Besucher in einem sehr kurzweiligen und zugleich informativen Format einen guten Einblick in die zahlreichen, erlebbaren Aktivitäten der Bürgerstiftung Detmold.

„In allem, was wir tun, ist es unser Bestreben, Detmold für alle Menschen immer ein Stück weit lebens- und liebenswerter zu machen“, sagte Kay Sandmann-Puzberg in seiner Moderation. Und dass dies auf ganz vielfältige Weise geschieht, zeigte das anschließende Programm eindrücklich. Nach der Begrüßung durch den Stiftungsratsvorsitzenden Bernd Dohn, der das Motto der Veranstaltung sowie das Handeln der Bürgerstiftung unter das Credo „Machen statt Meckern“ stellte, brachte Sandmann-Puzberg den geladenen Gästen in einem wahren Parforceritt die aktuellen Initiativen und Projekte der Stiftung nahe. In zahlreichen Kurzinterviews kamen sowohl Spender, Projektverantwortliche, Unterstützer wie auch Partner der Stiftung zu Wort, die unisono den Wert des ehrenamtlichen Engagements für Detmold betonten, den die Bürgerstiftung anregt, bündelt und initiiert. In seinem Grußwort ließ Bürgermeister Frank Hilker ausrichten: „Die Bürgerstiftung Detmold ist seit ihrer Gründung vor nunmehr 21 Jahren eine tragende Säule für soziale, kulturelle und ökologische Projekte in unserer Stadt – ohne die Detmold heute vieles nicht hätte, was unsere Stadt so lebenswert macht.“ Künstler wie Sängerin Ulrike Wahren oder Maler Axel Plöger erklärten ebenso ihre Unterstützung für die Bürgerstiftung wie Oliver Müller und Peter Karaski vom Hilfswerk des Lionsclub Detmold-Residenz, die z.B. die Finanzierung des neuen Projekts „internationale Lesecke in Kitas“ zusagten.

Spannende Gesprächspartner an diesem unterhaltsamen Vormittag waren darüber hinaus u.a. Dr. Alexandra Nolte und Christoph Trappe, Schulleiter des Leopoldinum und der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Edith Plöger von der Bücherei Hiddesen, Arnold Essing, der das Projekt „Schachmagie“ initiiert hat, Ina und Sascha Thomas vom Verein „Lipper für Lipper“, Sonja Wolter als Regionalleiterin der Euwatec, die über das Detmold-Taschen-Projekt berichtete, und Balus aus dem Projekt „Balu und Du“, um nur einige Protagonisten zu nennen. Zudem beschrieben auch einige langjährige und neue Ehrenamtliche ihre Motivation, sich über die Bürgerstiftung ehrenamtlich für Detmold zu engagieren. Sandmann-Puzberg berichtete auch darüber, dass viele weitere Ehrenamtliche gesucht werden u.a. als Vorlesepaten, Unterstützer für Senioren, für Lernhilfen mit Kindern oder im Projektmanagement und der Öffentlichkeitsarbeit. Die Bürgerstiftung ist auch als Arbeitgeber zunehmend aktiv, und sucht zur Koordination all der Aufgaben und zur Beratung weiterer Ehrenamtlicher auch hier Verstärkung (mehr Infos unter www.buergerstiftung-detmold.de)

Musikalisch umrahmt wurde das Programm von Dirk Schelpmeier und – zum sehr stimmungsvollen Ausklang – dem Auftritt des Martin-Luther-Youth-Choirs unter der Leitung des großartigen Max Jenkins. Beide schenkten der Bürgerstiftung den Auftritt. Schelpmeier dankte mit seinem Lied „Momente“ den Engagierten für die vielen wertvollen Momente, die sie anderen Menschen in dieser Stadt bescheren. Und im Schlusswort verstärkte der Detmolder Thomas Ellerbeck in Anlehnung an Roman-Herzogs „Ruck-Rede“ dies mit dem Fazit, dass es die vielen kleinen soeben erlebten Rucke hin zum Miteinander und Füreinander sind, die die Kraft haben, eine Gesellschaft auf so positive Weise zu verändern. Im Anschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Austausch, in dem auch neue Förderzusagen, weitere Projektideen und gegenseitige Unterstützungen vereinbart wurden. „Wir haben nach sechs Jahren Pause diese Veranstaltung wiederbelebt, und wir haben es ganz sicher nicht bereut. Der Neujahrsempfang in diesem dynamischen Format ist bei unseren Gästen extrem gut angekommen. Eine Wiederholung ist also nicht ausgeschlossen“, erklärte Kay Sandmann-Puzberg abschließend.

Können wir auch Eure Initiative beschleunigen, eine „Sinn“-volle Aufgabe für Dich finden oder gemeinsam etwas für Detmold voranbringen?

Über uns engagieren sich Menschen in über 100 Detmolder Organisationen. Discgolf-, Skater-, Ringerverein, der Life Park, Schachinitiativen für Jugendliche…so viele bewegen gemeinsam mit uns noch mehr

Bei uns laufen seit über 20 Jahren Angebot und Nachfrage fürs Ehrenamt zusammen, weil wir  erfolgreich und kostenfrei Menschen mit Tatendrang für Detmold beraten, um die richtige „Sinn-volle“ ehrenamtliche Aufgabe für sich zu finden. 

Wollt auch Ihr mit uns mehr Sichtbarkeit für Eure Initiative und mehr Menschen erreichen? Für Euch die richtigen engagierten Menschen – oder die richtige ehrenamtliche Aufgabe finden?

Meldet Euch gerne unter 05231/5611565 oder unter info@buergerstiftung-detmold.de. Uns geht es nur um eins: Detmold voranzubringen, Menschen zusammenzubringen und diese Stadt noch lebens- und liebenswerter zu machen. Gemeinsam mit Euch. Für Euch.